An der Besprechung nahmen neben Herrn Höck auch sein Assistent, Herr Kitzmann, sowie die Sicherheitsfachkraft Herr Marco Lange teil.
Um es vorweg zu nehmen: Herr Höck erklärte für die Geschäftsführung, dass die Firma ROWA keinesfalls ein Gegner der Westumgehung sei!
Die Umgehungsstraße würde sehr wohl für infrastrukturell bedeutsam für das bestehende und künftig anzusiedelnde Gewerbe Pinnebergs gehalten. Zur Klageerhebung sah man sich ausschließlich dadurch gezwungen, weil einige seit Jahren vorgebrachte, existenziell wichtige Argumente für z. T. marginale Änderungen der Planung bzw. begleitende Maßnahmen nicht das erhoffte Gehör gefunden hätten. Im Wesentlichen gehe es dabei um die Erreichbarkeit des in mehrere Grundstücke geteilten Geländes für LKW über die Zu- und Abfahrten von der Siemensstraße.
Ebenso sei der baubedingte Fortfall der firmeneigenen Parkplätze für die eigenen Mitarbeiter und Besucher auf dem Betriebsgelände bislang keiner sicheren Alternative zugeführt worden. Hier wird ein Entgegenkommen der Stadt Pinneberg erwartet.
Daneben sind viele einzelne Aspekte angesprochen worden, die in der Summe darauf hindeuten, dass der Umgang miteinander zwischen Firma und Stadt nicht der erwartete, konstruktive war. Vielmehr seien die teils persönlich, teils schriftlich vorgebrachten Argumente der Firma ROWA entweder nicht nachvollziehbar oder überhaupt nicht beantwortet worden. Letztlich seien durch Versendung des Planfeststellungsbeschlusses vollendete Tatsachen geschaffen worden, gegen die nur noch im Wege der Einwendung bzw. Klage vorgegangen werden konnte.
Wichtig erscheint uns als Verein jetzt ein (erneuter) Austausch der Argumente zwischen der Fa. ROWA und der Stadt Pinneberg und eine ernst gemeinte Prüfung der Alternativen mit der Vorgabe, dass sich beide Seiten „bewegen“. Soweit wir es können, wollen wir uns in einer vielleicht „Vermittlerrolle“ gern in diese Sache einbringen.